Nach einem kurzen Flug, einer Nacht im Hotel in Coslada, einem außengelgenen Stadtteil Madrids, und einem 10,5 Stunden Flug sind wir wohlbehaltenen in Panama angekommen. Wie zu erwarten regnete esbei
einer Temperatur von 28 Grad Celsius. Mit dem Taxi fuhren wir für 35$ in die Stadt zu unserem Hostel Casa Areka. Ziemlich erschöpft fielen wir - nach ein paar Check-In-Problemen -um 20.30 UhrOrtszeit
in unsere Betten. Dennoch wachten wir gegen 3:30 Uhr in der Früh auf. Der Jetlag ist ein mieser Verräter und lässt sich wohl doch nicht so leicht austricksen. Dementsprechend verlief unser erster
kompletter Tag in Panama City sehr ruhig und entspannt. Wir erkundeten die Umgebung, waren am Meer, nutzten den Supermarkt um die Ecke und entspannten im Hostel. Vor allem der Billardtisch und der
Pool haben es Noah angetan.
Nach einem extrem entspannten gestrigen Tag im Hostel mit viel Pool (Billard und Wasser) erkundeten wir heute via dem bereits in anderen Metropolen erprobten Hop on/ Hop off Touristenbus. Unsererster
Eindruck von Panama City bestätigte sich leider dahingehend, dass außer Hochhäusern, viel Verkehr und ständigem Gehupe nicht viel los ist. Das macht aber rein gar nix, da wir ja erstens nichthierher
gekommen sind um uns die Laune vermiesen zu lassen, zweitens unser Hostel wirklich viel Schönes hergibt und drittens übermorgen das Meer auf uns wartet! Nach ein paar organisatorischenErledigungen in
einer typisch amerikanischen Mall (für alle Nicht-Anglizisten: GROSSES Einkaufszentrum) holten wir uns einen kurzen Vorgeschmack am Panama-Kanal, den wir wie die wohl ganz sehenswerteAltstadt
entweder morgen oder in 4 Wochen besichtigen werden.
Neue Erfahrungen bzw. Erkenntnisse? Die Eiskugeln hier sind definitiv größer als in heimischen Gefilden und Zebrastreifen werden hier höchstens als dekorative Farbtupfer angesehen... wobei
ausgerechnet Schwarz und Weiß ja wiederum als Nichtfarben gelten... naja, beim Überqueren dieses ursprünglich der eigenen Sicherheit dienenden Stilmittels schwingt jedenfalls latent immer auch
eine morbide, fast schon suizidale Grundstimmung mit, vielleicht interpretiere ich da jetzt aber auch zuviel rein...
Allmählich wird es für Noah Zeit zum Schlafen, wobei er dies wie eigentlich immer für durchaus kontrovers und fragwürdig hält. Aber nicht umsonst sind wir ja seine Eltern, jederzeit Herr und Frau
der Lage und keineswegs gefährdet, uns von einem Sechsjährigen auf der Nase rumtanzen zu lassen! So, Ironie aus und von uns drei eine
Gute Nacht...
Panama City - Bocas del Torro (Bastimentos)
Ich muss durch den Monsun... was Tokio Hotel konnten, können wir schon lange. Und sintflutartige Regenfälle machen bei entsprechend warmen Temperaturen sogar Spaß, vor allem Noah findet "den Regen
viel schöner als in Deutschland."
Nach einem Tag Hop on/ Hop off machten wir uns gegen Abend auf, eine knapp elfstündige Nachtfahrt per Bus nach Bocas del Toro anzutreten. Diese war hart, dank Klimaanlage äußerst unangenehm kalt
und dennoch alternativlos. Heute morgen kamen wir dann nach zwei weiteren kurzen Bootstransfers in unserem auf Stelzen über dem Meer (Karibik) liegenden Hostel an. Nach kurzem Ausruhen und
Akklimatisieren ging es dann per 20minütigem Erkundungswandern durch den Dschungel ans Meer, genauer gesagt an den schönen Wizard Beach. Und für mich wäre es tatsächlich fast das letzte Mal in
meinem Leben gewesen... Was sich jetzt dramatisch anhört, war leider auch so. Der Wellengang am Wizard Beach ist heftig und die Strömungen extrem gefährlich, was uns zwei sehr nette Polizisten,
die am Strand patrouillierten, auch nochmal wissen ließen. Daher war es klar, dass ich mit Noah nur in unmittelbarer Nähe zum Ufer ins Meer ging und wir dort spielten. Irgendwann wollte ich
jedoch die wirklich imposanten Wellen von weiter draußen erleben und musste feststellen (wobei ich das natürlich vorher schon wusste) dass das Meer halt doch macht, was es will. In diesem Fall
ließ es mich nicht mehr Richtung Strand und ich wurde nach und nach in die falsche Richtung gespült. Mein Glück war ein einheimischer Surfer, der mit seinem Brett am Strand saß und zum Glück
meine Handzeichen richtig deutete. Er holte mich mit seinem Surfbrett wieder an den Strand... definitiv mein Fehler, zumal ich Noah immer und immer wieder auf die Gefahren des Wassers und des
Meeres hinweise, genauso wie es mein Vater immer mit mir gemacht hat. Gerade nochmal mit dem Leben davongekommen, zumal keine Strandwacht oder Boote zugegen waren und besagter Surfer der Einzige
war, der mich gesehen hat... Jetzt gilt es die nächsten Tage erstmal, Franzi wieder zu besänftigen, die mich im Übrigen nur noch mit Noah ins Wasser lassen will. Rollenumkehr Vater/ Sohn deluxe!
Abends waren wir dann noch nett was essen (riesige Portionen!) und jeder von uns fällt jetzt nach und nach so langsam ins Bett. Morgen werden wir mit einer netten spanischen Familie aus
Barcelona, die zwei Kinder haben, an einen Strand zum Baden fahren. Mal sehen ob mich meine Frau ins Wasser lässt...
Grüße an alle von uns dreien!!!
P.S.: Auch wenn ich oben vielleicht am Ende etwas flapsig über die Situation geschrieben habe- ich weiß dass sich einige Menschen jetzt richtige und berechtigte Sorgen machen... Daher gelobe ich
ernsthaft Besserung!
Unser geplanter morgendlicher Ausflug an einen Strand fiel erstmal buchstäblich ins Wasser, da es bis zur Mittagszeit ziemlich stark regnete. Gegen 13 Uhr ließen wir uns dann per Boot und
beiangenehmem Wetter zum Carenero Beach auf der gleichnamigen kleinen Insel fahren. Keine gefährlichen Wellen oder Strömungen... dafür dank Wochenende viele Einheimische, die am Strand
Fußballspielten oder surften. Uns und besonders Noah gefiel es sehr gut, und es wurden Wassergräben und Festungen aus Sand minutiös konstruiert. Mit Ismael, einem gleichaltrigen panamesischen
Jungen,spielte Noah am Ende sehr gern und beide bewiesen, dass Sprachbarrieren was für Erwachsene sind und es spielerisch anders zu lösen ist...
Abends gingen wir dann wieder essen und bekamen tollen Fisch für wenig Geld serviert. Noah zählte Geckos an der Wand und unterhielt ein deutsches Pärchen am Nebentisch...
Morgen machen wir mit zwei weiteren deutschen Pärchen eine (wetterunabhängige) Ganztagestour, von der wir euch dann gerne berichten werden!
Adios y a manana...
Water and Wildlife!
Faultiere in Mangroven erspähen und beobachten, in kristallklarem warmen Wasser schnorcheln, Seesterne ertauchen und wieder ins Meer lassen, vor Mini-Quallen davonschwimmen, sich in Wellen wälzen
und bunten Fischen und Korallen folgen...
Der perfekte Tag!
Danke an Uwe, Yasmin, Max und Johanna...
Morgen geht's für Noah und mich zu einer Fledermaus-Höhlentour, Franzi hat Angst...
Good night everybody!!!
Heute war ein Abenteuer-Tag für Noah. Zuerst war er mit Papa und Johanna und Max (siehe Foto), die wir gestern auf einer Tour kennengelernt haben, auf der "Batcave-Tour". Auf dem Weg
zurFledermaus-Höhle gab es schon Delfine zu beobachten und auf dem durch den Dschungel sichteten sie erneut ein Faultier. Nachdem sie eine große grüne, laut dem Guide giftige Schlange
überschrittenhatten, waren sie in der Höhle angekommen. Dort wurden sie mit Kopflampen ausgestattet und folgten dem Führer in die Fledermaushöhle. Hier flogen tatsächlich immer wieder Fledermäuse um
diezwei tapferen Abenteurer herum; zudem gab es große Spinnen, eine Wasserschlange sowie eine Riesenkröte zu bestaunen. Belohnt wurden sie am Ende der Höhle mit einem kleinen Wasserfall, der sich in
einen Badetümpel ergoss und ca. 2 Meter tief war. Max und Dominic nutzten dies, um von höherliegenden Steinen bzw. Felsen ins Wasser zu springen. Nach dieser Erfrischung ging es zurück aufs Boot und
in denSonnenschein.
Da heute tatsächlich ein sehr warmer Tag war, verbrachte Noah die nächsten Stunden damit, vom Steg des Hostels todesmutig ins Meer zu springen und seinen Papa im Wasser zu ärgern.
Anschließend beschlossen Noah und ich die Kaffee- und Kakaoplantage mit dazugehörigem Café zu besuchen. Der Haken: diese liegt oben mitten auf dem Berg der Insel. Nach einem 30-minütigen,
anstrengenden Aufstieg durch den Dschungel kamen wir in dem sehr schönen "Up in the Hill - Cafe und Shop" an. Der Kaffee und die warme Schokolade waren eine wahre Belohnung für den Aufstieg.
Besonders fasziniert war Noah von dem dortigen Öko-Plumsklo, das mit Sand/Mulch-Spülung funktioniert. Immernoch nicht müde, aber Pizza-hungrig besuchten wir am Abend noch das Restaurant Tio Toms,
das sehr gutes Essen zubereitet. Nach einem Ausklang auf der Meeresterasse des El Jaguar Hostels fallen wir nun sehr müde ins Bett.
Nach einem letzten gemütlichen Tag verlassen wir Panama und unser gemütliches Hostel El Jaguar, um die Grenze nach Costa Rica zu überqueren...
Costa Rica
Cahuita
Nachdem sich der Grenzübertritt als unbeschwerlich und auch bürokratisch unproblematisch herausstellte (habe ich in Mittelamerika auch schon anders erlebt), kamen wir doch recht früh am Tag in
Cahuita an. Daher war noch ausreichend Zeit, um Noah im Pool zu bespaßen und in unserer schönen Bungalow-Anlage zu relaxen. Unser Zimmer ist schön groß (das Bad auch) und wir haben sogar einen
Fernseher...
Gegen Abend gingen wir dann noch einkaufen und Abend essen. In einem einfachen, aber gemütlichen Restaurant ließen wir den Tag ausklingen, bevor uns erstmals auf dieser Reise Mosquitos das
Einschlafen leider erschwerten...
Costa Rica ist übrigens teurer als Panama, kriegen wir aber hin. Tipp für Yasmin und Uwe: falls es euch nach Cahuita verschlagen sollte - Restaurant La Fé ist zu empfehlen. Große Portionen, gutes
und günstiges Essen... falls ihr es nochmal aus eurer neuen Luxusresidenz raus schafft :)
Heute ist wieder Ausruhen angesagt, zumal das Wetter gerade nicht so toll ist und es immer wieder nieselt. Aber es ist natürlich warm, daher werden wir uns wohl wieder in den Pool und an die
schöne Uferpromenade begeben. Morgen früh geht es per Shuttle-Bus nach Tortuguero.
Mehr davon in Kürze...
P.S.: Grüße an Max und Johanna, wir hoffen ihr seid gut in Alemania angekommen...
Tortuguero
Gegen 08.30 Uhr wurden wir in unserem Hostel von unserem Express abgeholt, der uns in Limon zum Hafen brachte. Von dort ging es mit dem Boot auf eine ca. 3,5 Stunden lange Fahrt durch Dschungelgebiet
nach Tortuguero. Auf unserem Weg sahen wir verschiedene Tiere wie einen Kaiman, ein Krokodil, Faultiere, Affen und exotische Vögel. Tortuguero selbst wirkt auf den ersten Blick ziemlich hippiemäßig
und bunt, was uns sehr entgegenkommt...:)
Morgen werden wir den (sehr kleinen) Ort genauer unter die Lupe nehmen und zum Strand gehen. In einer Stunde steht aber erst noch eine abendliche Tour an den Strand des Nationalparks an, auf der
wir hoffentlich viele Meeresschildkröten samt Babies bestaunen werden...
Wir hoffen, Noah hält durch, eigentlich ist langsam Schlafenszeit...
Bis bald, Franzi Noah Dominic
P.S.: Lieber Sebastian, alles Liebe und Gute zum Geburtstag von uns dreien!!!
Nachdem wir am Abend bei unserer Schildkröten-Tour leider nur einen wunderschönen Sternenhimmel, aber keine Schildkröten sehen konnten, gingen wir den heutigen Tag im caribischen Tempo (langsam)
an.Nach einem Frühstück und Erholung in der Hängematte gingen wir an den Strand. Hier auf Tortuguero ist der Sand übrigens schwarz und dementsprechend sehr heiß. Also stürzten wir uns in die
Wellen.Nach dieser Erfrischung kickten Dominic und Noah auf dem Fußballplatz der Insel, während ich mich der Literatur widmete. Morgen früh werden wir die Insel dann verlassen um weiter ins
Landesinnere zu reisen.
La Fortuna -Arenal
Heute morgen sind wir mit dem Boot nach Pavona gefahren und von dort aus weiter nach La Fortuna. Der Transfer war sehr anstrengend, da an verschiedensten Orten den ganzen Tag über nochLeute
eingesammelt wurden, bis wir endlich zum Zielort gefahren sind. La Fortuna ist eine größere Stadt im Bezirk Arenal, der nach dem Vulkan vor Ort benannt
ist.Wobei"größer" sich nicht auf die Größe des Ortes sondern eher auf die Infrastruktur bezieht. Hier werden wir noch die nächsten 3 Tage verbringen.
Heute war erstmal Ausruhen, Malen und Vorlesen angesagt, Noah gab dabei jeweils Richtung und Tempo vor. Nachmittags starteten wir dann zu einer interessanten Dschungel-Tour, die uns zu verschiedenen
Stationen brachte. Nach dem Überqueren einer 16 Meter hohen sowie 60 Meter langen Hängebrücke ging es zu einem schönen Wasserfall, in dem das Wasser zwar eiskalt war, der aber definitiv zum Schwimmen
einlud. Mit Hilfe unseres Guides gelangte ich sogar in die Höhle direkt hinter dem "Auge" des Wasserfalls - herrlich. Noah war allerdings traurig, nicht mit ins Wasser gedurft zu haben, aber zum
einen war es wie schon erwähnt zu kalt und zum anderen hatte es die Strömung ziemlich in sich...
Anschließend ging es zu einem Froschteich, in dem diverse teils giftige Froscharten beheimatet sind, sowie zum Vulkanmuseum. Der Vulkan El Arenal hatte seinen letzten Ausbruch im Jahre 2010, bei
seiner ersten Eruption 1968 starben 80 Menschen. Heute darf sich niemand - inklusive Parkarbeiter oder Forscher - näher als 1 km dem Fuß des Vulkans nähern, da eine Aktivität keineswegs
ausgeschlossen ist.
Zu guter letzt ließ unsere Gruppe den mittlerweile späten Abend in heißen Quellen ausklingen, Franzi und Noah blieben jedoch im Bus. Da wir einen kostenlosen Transfer zu den Quellen haben, werden
wir diese morgen zu dritt nochmal bei Tageslicht ansteuern. Gegen 21.30 Uhr und damit 2 Stunden später als geplant kamen wir dann in unserem Hostel an und fielen todmüde ins Bett... Pura Vida!!!
Unseren letzten Tag in La Fortuna haben wir ruhig verbracht. Nach dem Frühstück sind wir durch die Stadt gebummelt, was recht einfach ist, da sich ein Souvenir-Geschäft an das andere reiht. Mittags
beschlossen wir bei El Rancho zu essen, da wir abends einen Ausflug zu den Heißen Quellen machten. Quellen ist nicht ganz die treffende Bezeichnung, da es sich um den Fluss Tabaćon handelt, der
warmes Wasser führt. Die Quelle des Flusses liegt so nah am Vulkan, dass das Wasser badewannenwarm ist. Nach dem Bad beendeten wir den Tag mit einem Besuch in der ,,Chocolateria". Eine echte
Empfehlung, wenn man in La Fortuna ist.
Santa Elena
Wir erreichten Santa Elena nach Transfers mit Boot und Bus. Nach dem Spielen (Karten, Dominosteine) und einem leckeren mexikanischen Essen gingen wir abends auf Dschungel-Tour, wo wir die
unterschiedlichsten Tiere mit unseren Taschenlampen erspähen konnten. Vor allem Noah war von Vipern, Vogelspinnen, Faultieren, Tukanen, Fröschen etc. beeindruckt. Danach wartete unser Bett auf uns,
wo wir zu den Drei ??? langsam aber sicher einschliefen...
Heute war Noahs und mein Tag! Wir waren auf der Seilbahntour. Dominic hatte sich höhenangstbedingt eine Auszeit genommen und Noah und ich sind unsere Tour bei ,,Original Canopy
Tour''angetreten.Nachdem wir unsere Kletterausrüstung angezogen bekommen haben, durften wir los wandern zur ersten Attraktion - der Tarzanschaukel. Auch Noah bewies großen Mut und schwang sich am
Seil in die Tiefe.Auf dem weiteren Weg begegnete uns eine riesengroße Schlange und mehrere coole und lange Seilbahnen mitten durch den Regenwald. ,,The original Canopy Tour'' ist auf jeden Fall sehr
empfehlenswert.Die beiden Guides waren sehr professionell, freundlich und bemüht, vor allem um Noah. Der hatte übrigens so großen Spaß, dass er nach der 80 km/h schnellen und 800m langen Seilbahn am
liebsten bis nach Deutschland damit rutschen wollte.
Abends haben wir endlich Dominic's Gutschein von Jannik, Maxi und deren Familien eingelöst. Wir waren im ,,Tree House'' hier in Santa Elena. Das Restaurant ist um einen Baum herumgebaut. Und auch
die Einrichtung behält das Thema bei. Das Essen (gehobenere Preisklasse) ist gut und die Livemusik jeden Abend unterhaltsam. Für alle, die es sich gut gehen lassen wollen, ist das ,,Tree House"
eine echte Empfehlung. Danke nochmal für den Gutschein!!!
Jaco
Heute hatten wir nach dem Frühstück unseren Transfer nach Jaco. Ein totaler Touristenort, vor allem für Einheimische. Hier haben wir uns jetzt mal wirklich was gegönnt und die Suite mit eigenemBalkon
mit Meerblick und Whirlpool gemietet. Der restliche Tag bestand aus Pool, Fernsehen, Meer, Essen und Whirlpool.
Nach dem sich Dominic direkt am ersten Tag am Knie verletzt hatte (wir wissen nicht genau was es ist), haben wir lediglich knieschonende Dinge unternommen. Wir waren im Pool, am Meer, im
Hotelrestaurant und haben unser tolles Zimmer und den Balkon genutzt.
Santa Catalina
Am Montag haben wir uns aufgemacht zurück nach Panama. Von San José nach David, wo wir eine Nacht übernachtet haben. Dann haben wir leider unser geplantes Mietauto nicht bekommen und sind mit Bus
undTaxi nach Santa Catalina gefahren. Leider haben wir hier ganz schlechtes Internet und können unseren Blog nicht wirklich füllen...
Was jetzt nachgeholt wird!
Die meiste Zeit in Santa Catalina haben wir in unserem Hotel Sol y Mar verbracht, das ein wenig außerhalb der Stadt auf einem Berg liegt. Einen Nachmittag haben wir am Surfer-Strand verbracht. Die
Wellen sind super der Strand sehr seicht, allerdings auch ziemlich schmutzig. An einem anderen Tag bin ich mit dem Bus nach Soná (ca. 1,5 Stunden entfernt) gefahren um Geld zu holen, da Santa
Catalina keinen ATM hat. Viel Zeit haben wir auch im und am Pool verbracht, da dort auch der Billardtisch stand und das bisschen Internet, das es gab, vorhanden war. Neben dem Hotel gibt es einen
Dschungelrundweg, den ich mit Noah abgelaufen und geklettert bin. Dort haben wir auch den Skorpion entdeckt. Taranteln gab es immer wieder rund um das Hotel. Das Hotel-Team war sehr freundlich und
hat uns auch immer mal wieder ins Dorf gefahren, wobei wir meistens im Hotel gegessen haben, da José, der Koch, sehr gutes Essen zubereitet. Das Highlight hatten wir aber mit Sicherheit an unserem
letzten Tag...
Isla Coiba
Heute kamen wir wirklich in den Genuss einer tollen Strand- und Schnorcheltour! Morgens ging es per Boot ca. 1,5 Stunden lang bei ziemlichem Wellengang zur "Isla Granito d'oro", dem
"Goldkern"also.Dieses kleine Eiland ist wirklich winzig und wir fühlten uns unweigerlich an Robinson Crusoe erinnert. Noah gefielen die zahlreichen Einsiedlerkrebse, die im Sand herumwuselten. Das
ca.40minütigeSchnorcheln um die Insel und das dazugehörige Korallenriff bot dann wirklich eine tolle Artenvielfalt an Fischen und quasi als Sahnehäubchen das Schwimmen und Schnorcheln
mitmehrerenMeeresschildkröten... einfach traumhaft!!! Noah war glücklich und stolz, endlich seine geliebten Schildkröten gesehen zu haben, diese hatte er nämlich auf den Malediven
knappverpasst...
Danach ging es noch zu zwei weiteren Traumstränden, wo wir auch unser Mittagessen zu uns nahmen. Der zweite Schnorcheltrip war wenig(er) spektakulär, sodass Noahs Entscheidung, allein mit dem
Kapitän auf dem Boot zu bleiben (er war vom ersten Schnorcheln erschöpft), durchaus richtig war. An den Stränden wurde vor Krokodilen gewarnt, wir bekamen allerdings keines zu Gesicht.
Die Rückfahrt wurde dann zu einem echten Abenteuer und auch teilweise zu einer nervlichen Belastungsprobe. Nachdem wir - wie schon beim Transfer morgens - einige Delphine sehr nahe am Boot
bewundern durften, setzte ein ziemlich heftiger Sturm ein, der die Wellen richtig hochpeitschen ließ und uns die Gischt ins Gesicht jagte. Mehrmals geriet unser Boot in Schieflage und als dann
noch Blitze vom Himmel kamen, wurde einigen Touristen (wir waren insgesamt zu neunt) doch sehr mulmig, inklusive Noah. Doch wir konnten ihn zum Glück beruhigen und nachdem unser Skipper uns
erklärt hatte, dass das Verweilen auf einer der passierenden Inseln keine gute Option sei, da das Wetter sich nicht bessern würde, waren wir alle doch einigermaßen erleichtert, wieder festen
Boden unter unseren Füßen zu haben. Danach gingen wir ziemlich durchgefroren erstmal unter die warme Dusche, ehe wir in unserem Hotel noch unser Abendessen genossen und danach müde, aber
glücklich ins Bett fielen...
P.S.: Johanna und Max, Danke für eure Mail. Wir hoffen das Wetter in Deutschland ist inzwischen besser... wenn ihr mal Fragen zu möglichen Reisezielen habt - schreibt uns gerne...
Grüße an alle, die hier mitlesen. Und an alle anderen auch...
Zurück nach...
Heute haben wir einen schönen, aber sonnigen Spaziergang entlang am Meer unternommen um auf den Fischmarkt Mittag zu essen. Unterwegs haben wir auch die Columbus-Statue und die großen
Panama-Buchstaben aus der Nähe betrachten können. Nach dem 1-stündigen Fußmarsch, waren wir hungrig und haben uns gern von den Kellern an ihre Tische geleiten lassen. Vor dem Fischmarkt gibt es
nämlich zahlreiche Fischrestaurants in denen man günstig frischen Fisch serviert bekommt. Im Anschluss besichtigten wir die angrenzende Altstadt (Casco Viejo). Dort stehen ausnahmsweise mal keine
Hochhäuser, sondern alte Häuser, die an spanische oder italienische Innenstädte erinnern. Einige davon schon sehr runtergekommen und nicht mehr bewohnbar. Warum dies der Touristen-Ort Nummer 1 ist in
der Stadt hat sich uns nicht ganz erschlossen. Für den Rückweg haben wir dann doch ein Taxi und den damit verbundenen Stau dem Laufen vorgezogen.
Für unseren letzten Ausflugstag haben wir uns noch den Panamakanal vorgenommen. Schließlich ist er einer der Knotenpunkte im Gütertransport. Das Kanalmuseum haben wir mit dem Taxi (15$
vonderInnenstadt aus) erreicht. Eine schön gestaltete Ausstellung führt durch die blutige Geschichte des Kanalbaus bis heute. In einem Raum steht man auf der Brücke eines Frachtschiffs und
nimmtdiePosition eines Käptens beim Durchqueren der Schleusen ein. Dieser Raum hat Noah besonders gefallen. Am Nachmittag konnten wir von der Terrasse aus live zusehen wie zwei, von den 35-40
FrachternproTag durch den Kanal geschleust wurden. Über drei Schleusen werden die Schiffskollose geführt um vom Atlantik in den Pazifik oder umgekehrt zu gelangen. Heute gehört der Kanal und
dessenVerwaltungoffiziell zu Panama, worauf die Leute hier sehr stolz sind. Die letzte Nacht genießen wir in einem Hotel in der Nähe des Flughafens mit Poolanlage. Dann fliegen wir am Sonntag wieder
nachHause...